Kurt Schwitters

1887 in Hannover
1948 in Kendal
Werbegestalter, Grafiker, Typograf

Merz

Schwitters betrachtete sein Leben als Gesamtkunstwerk. Das Leben und die Kunst sollen miteinander vereint werden. Die Bezeichnung Merz bezieht sich auf diese Einstellung und ist dabei ein Wortfragment des Wortes Kommerz.
„Typografie kann unter Umständen Kunst sein.“
Es kann jede Form von Material und nach jedem Prinzip der verschiedenen Gattungen angewendet werden. Ab dem Jahre 1923 erschien die gleichnamige Zeitschrift MERZ.

Gestaltung

Schwitters Gestaltung ist dafür bekannt, dass Neues aus Altem entsteht. So entstehen Collagen aus alten Objekten, die zusammen eine neue Einheit ergeben. Geprägt ist dieser Stil von der Nachkriegszeit.
  • Einheit aus Vielfalt, System, ruhendes oder gerichtetes Gleichgewicht
  • logische & gerichtete Gliederung
  • Beziehung in Bild und Text
  • informativ, textgebundene Lesbarkeit erforderlich

Architype Schwitters
Schwitter selbst empfiehlt die "Futura" als Schriftart.